Wie erkennt man einen M-1-Liner?

Bannière de l'article de blog sur comment dater un liner US M1

Tauchen Sie ein in das Herzstück der legendären Ausrüstung der US-Armee! Seit 1941 schreibt der M1-Helm Geschichte, nicht nur mit seiner robusten Stahlschale, sondern auch mit seinem unverzichtbaren Innenelement: dem M-1 Steel Helmet Liner. Dieser abnehmbare Helm, der allein oder unter der Hauptschale getragen werden kann, bietet einzigartige taktische Flexibilität, die ihn zu einem unverzichtbaren Ausrüstungsgegenstand für amerikanische Soldaten im Zweiten Weltkrieg machte.

US M1 Liner Fallschirmjägerversion Westinghouse
US M1 Liner Fallschirmjägerversion Westinghouse

Ein kleiner Rückblick: Die Entstehung des M-1 Liners

1940 verwendete die US-Armee noch den Helm M-1917A1, eine Weiterentwicklung des britischen Helms. Dieser erwies sich jedoch für den modernen Kampfeinsatz als ungeeignet, da er den Kopf nicht ausreichend schützte und die Sicht der Soldaten auf dem Schlachtfeld beeinträchtigen konnte.

Angesichts dieser Beobachtung beauftragte die US-Armee Colonel HG Sydenham mit der Entwicklung eines neuen Militärhelms. Um ein ergonomischeres Modell zu entwerfen, ließ er sich von zivilen Helmen, insbesondere denen im American Football, inspirieren. Die Idee bestand darin, ein Zweikomponentensystem zu entwickeln: ein leichtes, auf Komfort und Halt ausgelegtes M1-Futter mit Federung, das in eine Stahlschale integriert werden sollte, die ballistischen Schutz bietet.

Riddell, der Patentinhaber dieses Designs, wurde mit der Herstellung des ersten Prototyps, genannt TS-3, beauftragt. Dieses revolutionäre Design legte den Grundstein für den M1-Helm und das dazugehörige Futter, die von der US-Armee ab 1941 und während des gesamten Zweiten Weltkriegs verwendet wurden.

Der Liner Fiber Helm M-1: Die ersten Modelle

Um die Massenproduktion des neuen schweren Helms und seines Unterhelms zu starten, beschloss die amerikanische Armee nach dem Kauf des Patents von der Firma Riddell, eine Ausschreibung durchzuführen.

Hawley-Helm
Tropenhelm des Marine Corps

Mc Cord Radiator & Manufacturing Co, das bereits den Helm M-1917A1 für die Armee produzierte, beschloss, eine Partnerschaft mit der Hawley Products Company einzugehen, um die Produktion von Unterhelmen anzubieten.

Die Hawley Products Company, die tropische Faserhelme für das Militär herstellte, schlug einen Unterhelm aus komprimierten Fasern vor.

Dieser Prototyp wurde schnell von der Armee genehmigt, und die erste Serie von fast einer Million Helmfuttern wurde 1941 auf den Markt gebracht. Insgesamt verließen fast 4 Millionen Exemplare die Fabriken von McCord-Hawley und seinem Subunternehmer General Fiber Company. Die Entwicklung dieses Modells wurde 1942 mit der Einführung eines neuen Kunststoffmodells eingestellt.

Vom Quartermaster Depot in Chicago ausgeführte Bestellungen

Vertragsnummer Vertragsdatum
W-199-qm-1*488 Dezember 1941
W-199-qm-24436 März 1942
W-199-qm-37570 August 1942

1. Typ in komprimiertem Karton

Der von McCord-Hawley produzierte Unterhelm war in seiner Konstruktion sehr nah an dem, was bereits bei der Entwicklung des Tropenhelms vorhanden war.

Hawley Liner
US-amerikanisches M1-Liner-Modell „Hawley“

Das Verfahren wurde durch das Zusammenkleben zweier Stücke komprimierter Kartonfasern durchgeführt, die jeweils mit einer wasserdichten Substanz getränkt und mit Stoff überzogen waren. Die ursprünglich von Riddell Co. entwickelte Aufhängungsstruktur bestand aus der Montage weißer Viskose-Leinwände, die mit genieteten rechteckigen Halteplatten befestigt wurden.

Auch der braune Lederkinnriemen des Unterhelms war direkt an den inneren Seitenteilen vernietet, was ein Abnehmen im Bedarfsfall unmöglich machte.

Hawley Liner Kinnriemenniete
Kinnriemenniete aus Leder

Um den gesamten Umfang des Helms ist ein Segeltuchband mit sechs rechteckigen Messingnieten befestigt. Drei mit dem Band und seinen Nieten befestigte Bänder bilden drei „Vs“, deren Enden in der Mitte durch eine Baumwollschnur verbunden sind, so dass die Tiefe des Unterhelms angepasst werden kann.

Das Canvas-Stirnband ist mit einem zweiten Leder-Stirnband ausgestattet, das mit sechs Druckknöpfen befestigt ist. Bei diesem ersten Unterhelmmodell war das Stirnband nicht verstellbar und in 13 verschiedenen Größen erhältlich.

2. Typ in komprimiertem Karton

Das zweite Modell aus gepresstem Karton entspricht einer Produktion zwischen März 1942 und August 1942. Der erste Typ rechteckiger Konternieten wurde durch Stahlmodelle in Form eines „A“ ersetzt.

Auch die Riemen im Inneren des Helms wurden verändert und bestehen nun aus OD#3-farbiger Baumwolle. Der innere Riemen wurde ebenfalls verändert, um eine Anpassung der Kopfgröße zu ermöglichen. Dieser zweite Typ aus komprimierter Pappe markierte das Ende der Herstellung von Unterhelmen aus diesem Material, das als viel zu zerbrechlich galt.

Liner Helm M-1 Neuer Typ: Das Zeitalter des Kunststoffs

Komprimierte Faserauskleidung Typ 2
Innenansicht des Liner Helms M-1 New Type

Ab November 1942 galt der Liner Fibre Helm M1 als Limited Standard (Produktion und Vertrieb wurden eingestellt, bis die Lagerbestände aufgebraucht waren).

Zu diesem Zeitpunkt startete die Armee eine neue Ausschreibung für die Herstellung haltbarerer und schneller produzierter Unterhelme. Drei auf zivile Helme spezialisierte Unternehmen (Inland Division, Mine Safety Appliances und Westinghouse Electric Company) erteilten einen Auftrag zur Produktion von fast 600 hochdruckgeformten Unterhelmen.

Das QMC (Quartermaster Corps) genehmigte das Projekt im Februar 1942 unter dem neuen Namen „Liner Helmet, M-1 New Type“. Während des Krieges wurden Bestellungen bei drei Unternehmen (Inland Division, Mine Safety Appliances und Westinghouse Electric Company) aufgegeben.

Andererseits schlugen die Firmen Saint-Clair Rubber Company und BF Goodrich Company – Hool Rubber Division ein Niederdruckformmodell vor.

Zwischen Juli 1942 und August 1945 produzierte die Firma Westinghouse nicht weniger als fünf Varianten von Hochdruck-Unterhelmen, bei denen unterschiedliche Innenaufhängungssysteme und Materialien kombiniert wurden.

1. Typ Variante 1. Typ 2. Typ 3. Typ 4. Typ
Rechteckige Konternieten A-förmige Gegennieten aus Weißmetall A-förmige Gegennieten aus Weißmetall Weiß lackierte A-förmige Konternieten aus Metall in OD3 A-förmige Gegennieten aus bronziertem Metall
Weiße Pendelleuchte aus Viskose-Canvas Weiße Pendelleuchte aus Viskose-Canvas HBT-Canvas-Aufhängung in OD3-Farbe HBT-Canvas-Aufhängung in OD3-Farbe HBT-Canvas-Aufhängung in OD3-Farbe
Fester Kinnriemen Abnehmbarer Kinnriemen Abnehmbarer Kinnriemen Abnehmbarer Kinnriemen Abnehmbarer Kinnriemen
Nicht verstellbares Kopfband mit Druckknopfverschluss Nicht verstellbares Kopfband mit Druckknopfverschluss Verstellbarer Kopfbügel Verstellbarer Kopfbügel Verstellbarer Kopfbügel

Kennzeichen: Identifizierung Ihres Liner-Herstellers

Um herauszufinden, welcher Hersteller Ihr Helmfutter hergestellt hat, schauen Sie einfach auf die Unterseite, unter die Kordel, die die V-förmigen Riemen verbindet. Dort sollten Sie ein eingeprägtes Logo sehen. Vergleichen Sie es mit den hier aufgeführten Herstellern, um das Unternehmen zu identifizieren.

Hood Rubber Co. Logo
Hood Rubber Co
Liner Helm M-1 Neuer Typ Niederdruck
Logo von Saint Clair Rubber Co.
Saint Clair Rubber Co
Liner Helm M-1 Neuer Typ Niederdruck
Westinghouse Mfg Co. Logo
Westinghouse Mfg Co
Liner Helm M-1 Neuer Typ Hochdruck
Logo von Seaman Paper Co.
Seaman Paper Co
Liner Helm M-1 Neuer Typ Hochdruck
Capac Mfg Co. Logo
Capac Mfg Co
Liner Helm M-1 Neuer Typ Hochdruck
Firestone Tire Co.
Firestone Tire Co
Liner Helm M-1 Neuer Typ Hochdruck
Logo für Minensicherheitsgeräte
Minensicherheitsgeräte
Liner Helm M-1 Neuer Typ Hochdruck
Logo International Formkunststoffe
International Molded Plastics Inc.
Liner Helm M-1 Neuer Typ Hochdruck
Inland Mfg Div Logo
Inland Mfg Div
Liner Helm M-1 Neuer Typ Hochdruck

Herstellerlogo

Hier ist eine Infografikversion der Logos der verschiedenen US-amerikanischen Hochdrucklinerhersteller während des Zweiten Weltkriegs.

Logos der Hersteller von US-Helmfuttern aus dem 2. Weltkrieg
Logos der verschiedenen Hersteller von US M1 Unterhelmen

Hochdruckliner: Produktionsstatistik

Produktion von Unterhelmen
Firma Produzierte Kopien
Westinghouse Electric und Mfg Co 23.000.000
Firestone Tire and Rubber Co 7.500.000
Capac Manufacturing Co 4.300.000
Mine Safety Appliances Co 3.500.000
Seaman Paper Co 3.000.000
International Molded Plastics Inc 2.100.000
Inland Division von General Motors 1.900.000

Konternieten: Ein Schlüssel zur Datierung

Eine letzte Möglichkeit, Ihren Liner am besten zu identifizieren und zu datieren, ist die Betrachtung der Nieten. Diese Metallteile verraten viel über das Herstellungsdatum. Anhand ihrer Form, des verwendeten Materials und der aufgetragenen Farbe können Sie das Produktionsdatum Ihres Liners schätzen.

Nachfolgend finden Sie eine Tabelle mit den verschiedenen Elementen im Zusammenhang mit dem Herstellungsdatum Ihres Unterhelms.

1942 1942–1943 1943–1944 1944–1945

Rechteckiges, unlackiertes Metall

Unbemalte weiße Metall-A-Form

Lackiertes Metall „A“-Form OD#3

Unbemaltes Bronzemetall in A-Form

Abschluss

Verschiedene Faktoren können zur Datierung eines Helmfutters herangezogen werden. Ob es nun die verwendeten Materialien des Helms oder die verschiedenen Komponenten des Innenlebens und der Aufhängungsleinen sind, das Herstellungsdatum des Futters lässt sich relativ einfach bestimmen. Ganz zu schweigen vom leicht erkennbaren Stempel auf der Unterseite, der Innenseite.

Angesichts der Produktionstätigkeit während des Zweiten Weltkriegs ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Ihr Helmfutter zwischen 1942 und Kriegsende von Westinghouse hergestellt wurde. Von den fast 51 Millionen produzierten Einheiten stammten nicht weniger als 45 % – also fast 23 Millionen – von Westinghouse.

Benötigen Sie Hilfe bei der Datierung oder Identifizierung Ihres Liners M-1?

Sollten Sie Schwierigkeiten mit der Datierung und Identifizierung Ihres Unterhelms haben, zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren . Wir helfen Ihnen gerne weiter. Mon Casque M1 unterstützt Sie gerne bei Ihrer Leidenschaft für Militaria aus dem Zweiten Weltkrieg und der individuellen Gestaltung Ihrer US-M1-Helme!

6 Kommentare

Bonjour, je possède un eye-liner casque américain je pense parachutiste pourriez-vous m’aider à l’identifier s’il vous plaît
———
Mon Casque M1 replied:
Bonjour Pascal,

Avec plaisir ! Pour que je puisse vous aider à identifier votre liner de casque américain (et déterminer s’il s’agit bien d’un modèle parachutiste), il me faudrait des photos détaillées.

N’hésitez pas à m’envoyer quelques clichés (de l’ensemble, de l’intérieur, des sangles, et de tout marquage visible) par e-mail à l’adresse contact@moncasquem1.com.

Cordialement,

>

Pascal

Bonjour,
on me propose un liner type US avec des sangles et accessoires identique aux modèles US mais il n’y a aucun poinçon au fond.
Avez vous des infos concernant ce modèle ?
Cordialement
———
Mon Casque M1 replied:
Bonjour Prévert,

Vous avez raison, en principe, tous les liners avaient un marquage. Pour certains fabricants comme Saint Clair, le marquage était à l’encre, ce qui signifie qu’il a pu s’effacer complètement avec le temps, rendant l’identification sans poinçon plus plausible.

Cependant, pour vraiment pouvoir vous aider à identifier votre liner, il me faudrait absolument des photos détaillées de l’ensemble.

N’hésitez pas à me les envoyer par e-mail à contact@moncasquem1.com <contact@moncasquem1.com>.

Cordialement,

>

prévert

bonjour je possede un liner bleu avec une bande blanche et graver a linterieur un triangle avec un haume merci cldt patrick
———
Mon Casque M1 replied:
Bonjour Patrick,

Merci pour votre message !

Pour que je puisse vous aider à identifier votre liner bleu avec une bande blanche et la gravure d’un triangle avec un heaume, il me faudrait des photos. C’est le meilleur moyen de comprendre de quel type de liner il s’agit. Il pourrait s’agir d’un liner de parade, d’une modification, ou d’un modèle non militaire.

N’hésitez pas à m’envoyer quelques clichés par e-mail à l’adresse contact@moncasquem1.com <contact@moncasquem1.com>. Je serai ravi de regarder ça de plus près.

Cordialement,

>

patrick gloux

je posede un liner bleu avec une bande blanche et au milieu une boule marquer 10 bmet a l’interieut un triangleavec un haume en sont milieus un haume merci davance cldt patrick

patrick gloux

Bonjour ! Super votre documentation en autres sur les liners US et très précise , bravo !! Je possède un Westinghouse , il a bien son marquage W et l’ovale en dessous le tout ds un rond mais curieusement il y a 3 chiffres au dessus du rond : 104 ? À quoi cela peut correspondre ? Un grand merci si vs pouviez m’apporter la précision. Cdlt
———
Mon Casque M1 replied:
Bonjour Claude,

Je vous remercie beaucoup pour votre compliment sur la documentation des liners M-1, je suis ravi qu’elle vous soit utile et qu’elle soit appréciée !

Concernant votre liner Westinghouse et les trois chiffres “104” que vous voyez au-dessus du marquage, il s’agit très probablement du numéro de moule.

C’était une pratique courante chez les fabricants comme Westinghouse d’estampiller un numéro de moule sur leurs liners. Cela leur permettait de suivre leur production et de gérer la qualité.

J’espère que cette précision vous est utile !

Cordialement

>

Vander-Elstrate Claude

Bonjour ! Super votre documentation en autres sur les liners US et très précise , bravo !! Je possède un Westinghouse , il a bien son marquage W et l’ovale en dessous le tout ds un rond mais curieusement il y a 3 chiffres au dessus du rond : 104 ? À quoi cela peut correspondre ? Un grand merci si vs pouviez m’apporter la précision. Cdlt

Vander-Elstrate Claude

Hinterlasse einen Kommentar

Bitte beachte, dass Kommentare vor der Veröffentlichung freigegeben werden müssen.

Liner